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Top-Sehenswürdigkeiten in Istanbul Lernen Sie Istanbuls Top-Sehenswürdigkeiten kennen

Lernen Sie Istanbuls Top-Sehenswürdigkeiten kennen

Blaue Moschee

Die Blaue Moschee (auch Sultan-Ahmet-Moschee genannt) wirkt auf ihren Betrachter monumental – in erster Linie durch ihre Größe sowie zudem durch die ungewöhnliche Anzahl von sechs Minaretten.
Vorgabe für den Bau war, dass die Moschee ihr christliches Gegenstück, die Hagia Sophia in ihrer architektonischen Pracht einholen oder übertreffen sollte. Beurteilen Sie selbst vor Ort, ob das Vorhaben erreicht wurde. Die Blaue Moschee ist absolut sehenswert und ein Muss für jeden Istanbul-Besucher. Besonders in der Nacht bietet sich dort ein unvergesslicher Anblick, wenn die Moschee und ihre Minarette von allen Seiten angeleuchtet werden.

Hippodrom-Platz

Der Hippodrom-Platz ist einer der wichtigsten Plätze Istanbuls: Er war lange Zeit der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Einst stand dort eine Arena für Wagenrennen und Zirkusveranstaltungen.
Im Laufe der Geschichte war er Festplatz, Hinrichtungsstätte sowie Schauplatz diverser Aufstände.
Dort befand sich in der Vergangenheit auch die Darstellung eines Viergespanns – heute findet man dieses in Venedig und eine Kopie auf der Galerie des berühmten Markusdoms. Heute prägen der antike Ägyptische Obelisk, die Schlangensäule sowie die gewaltige Blaue Moschee am Rand des Platzes das Bild des Hippodroms.

Hagia Sophia

Bei der Einweihung der Kirche soll der damalige byzantische Kaiser Justinian ausgerufen haben: „Salomon, ich habe dich übertroffen!“ Und noch heute hinterlässt die Basilika mit ihrer einzigartigen Kuppel einen bleibenden Eindruck bei ihren Besuchern.
Als christliches Gotteshaus erbaut, wandelte man „die Heilige Weisheit“ nach fast 900 Jahren dann in eine Moschee um. Erst in dieser Zeit entstanden die vier Minarette, die den Kuppelbau noch heute umgeben. Seit 1934 ist die Hagia Sophia ein Museum.

Galataturm und -brücke

Vom Galataturm aus genießt der Besucher eine atemberaubende Aussicht über die Dächer der Stadt. Im Inneren befinden sich ein Restaurant, ein Café sowie ein Nachtclub, in welchem regelmäßig Bauchtanzveranstaltungen stattfinden.
Die Galatabrücke liegt heute am Eingang zum Goldenen Horn. Sie verbindet somit den alten Stadtteil Stambul mit dem neueren Stadtteil Galata. Und doch ist sie auch viel mehr als eine Verbindung. Sie ist eine Flaniermeile, auf der ständig ein geschäftiges, buntes Treiben herrscht. Dennoch ist die 1992 fertiggestellte Brücke nicht so lebendig und die Istanbuler lieben sie nicht so, wie ihre Vorgängerin. Letztere entstand schon 1912: Eine Stahlbrücke, die lange Zeit als Symbol der Moderne galt. Damals versammelten sich dort Dichter und Künstler. Doch wer heute die neue Brücke betritt, wird schnell merken, dass die Atmosphäre immer mehr an den alten Charme heran reicht.

Dolmabahce-Palast

Der ehemalige, neuere Sultanspalast ist direkt am Bosporusufer gelegen. Er stellt dort eine Verschmelzung europäischer sowie osmanischer Elemente und Stile dar. Man orientierte sich während des Baus bis 1855 an Paris und Prag.  Ein traditionell abgetrennter Harem durfte dabei aber nicht fehlen. Aus dem Panoramasaal hat man noch heute einen zauberhaften Blick auf den Bosporus und die wunderschöne Gartenanlage mit dem verspielten Springbrunnen lädt zum Flanieren ein.

Topkapi-Palast

Der ältere Sultanspalast gleicht eher einer Stadt. Hier lebten zeitweise mehr als 5000 Menschen: die Angehörigen des Herrscherhauses, der Hofstaat und auch Soldaten. Auf der Landspitze zwischen dem Goldenen Horn und dem Marmarameer gelegen, diente der Palast zudem zu Verteidigungszwecken.
Die weitläufige Palastanlage ist in vier Innenhöfe aufgeteilt und wurde dann über die Jahrhunderte von den jeweiligen Herrschern immer weiter ausgebaut. Heute kann man dort viele Schätze der Sultane bewundern und durch die Gartenanlagen spazieren.

Yerebatan-Zisterne

Der „Versunkene Palast“ sicherte einst die Wasserversorgung Konstantinopels.
Das unterirdische Wasserreservoir befindet sich unweit der Hagia Sophia. Er wirkt mit seinen 336 knapp 8 m hohe Säulen auf seinen Besucher Ehrfurcht erregend und magisch zugleich. Des Weiteren finden sich zwei Medusenhäupter im hinteren Bereich der Zisterne, die dort als Sockel für zwei Säulen dienten.
Die antike Anlage ist zudem ein beliebter Schauplatz in Film und Literatur. Szenen aus dem James Bond Film „Liebesgrüße aus Moskau“ und Dan Browns Roman „Inferno“ wurden dort gedreht.
Gelegentlich finden dort auch Konzerte statt.

Yerebatan Palast, Istanbul

Yerebatan Palast

Ägyptischer Basar

Ein Feuerwerk für die Sinne – der Gewürzmarkt lockt seit Jahrhunderten mit Farben und orientalischen Düften. Inmitten des bunten Treibens findet der Besucher unter anderem diverse Gewürze, Kaffee, Tee, Früchte, Käse, Würste, Fisch sowie viele süße Versuchungen zum Durchprobieren. Der Basar befindet sich dort auf dem Gelände der Neuen Moschee. Zu seinem Namen kam der Ägyptische Basar durch die Zolleinnahmen für die Waren aus Ägypten, mit denen der Bau des Gebäudes einst finanziert wurde.

Süleymaniye-Moschee

Schon vom Wasser aus bietet die Süleymaniye-Moschee einen großartigen Anblick: Das majestätische Bauwerk ist nach der Blauen Moschee die zweitgrößte Moschee Istanbuls. Erbaut von dem berühmten Baumeister Sinan für den Sultan Süleyman I., beeindruckt das Gebäude dort in erster Linie mit seinen atemberaubenden Ausmaßen. Der Innenraum ist bis auf die wunderschönen Buntglasfenster dabei sehr schlicht gehalten. Rund um die Moschee finden sich weitere Bauten, die im 16 Jahrhundert sowohl ein Spital als auch eine Armenküche beherbergten. Die Süleyman-Bibliothek ist noch heute eine wichtige Institution und umfasst zudem eine große Sammlung islamischer Manuskripte.

Handwerker-Viertel

Istanbuls Handwerker-Viertel ist bekannt für die Herstellung der schönsten orientalischen Leuchten. Unzählige Werkstätten entlang der Straßen präsentieren dort ihre zumeist noch handgefertigten Waren. Dort steht auch die zweite mächtige Brücke über das Goldene Horn, die Atatürk Köprüsü.

Prinzeninseln

Eine ca. eineinhalbstündige Bootsfahrt entfernt im Marmara-Meer liegen die neun Prinzeninseln, eine autofreie Idylle. Zu Zeiten der osmanischen Herrscher wurden dort häufig unliebsame Mitglieder des Hofes gefangen gehalten – so kamen die Inseln zu ihrem Zweitnamen. Der offizielle Name lautet übersetzt „Rote Inseln“. Die Inseln sind ein beliebtes Ausflugsziel der Großstadtbewohner. Ob nun zum Wandern, Schwimmen, Rad fahren oder für eine romantische Kutschfahrt – ein Besuch der Inseln lohnt sich vor allem im Sommer allemal.

 

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