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Das russische Städtchen wurde bereits im 12. Jahrhundert gegründet und gehört zum berühmten Goldenen Ring. Der Name der Stadt stammt vermutlich vom russischen Wort „Ugol“, welches „Winkel“ oder „Ecke“ bedeutet, da die Wolga in der Nähe der Stadt einen Knick im Flusslauf macht.
Ende des 16. Jahrhunderts wurde Uglitsch Schauplatz eines historischen Dramas: Nach dem Tode Iwans des Schrecklichen zogen seine Frau Maria und sein Sohn Dimitri (auch: Dmitri) hierher. Der damals 9-jährige Zarensohn kam daraufhin unter mysteriösen Umständen ums Leben. Offiziell stürzte er aufgrund eines Epilepsieanfalls in ein Messer. Gerüchten zufolge war jedoch Boris Godunow, der Schwager des Zaren Fjodor Ioannowitsch, für den Tod des Jungen verantwortlich, um die Linie und damit einen zukünftigen Gegner aus dem Weg zu räumen. Auch der Schriftsteller Alexander Puschkin tendierte in seinem Werk „Boris Godunow“ zu letzterer Version der Geschehnisse. In den folgenden Jahren wurde Uglitsch häufig geplündert.
Sehenswert sind vor allem der Kreml mit dem Wohnhaus des Zarensohnes sowie die Christi-Erlöserkirche aus dem Jahr 1485. An der Stelle, an der der Zarensohn sein Leben ließ, steht heute die Demetrios-Kirche („Dmitri auf dem Blut“).
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